Seit einigen Monaten wird eine noch relativ unbekannte Krankheit gemeldet. Diese Krankheit, die Weiße Muskelerkrankung (wird auch die weiße Linien Krankheit genannt), kann zu hohem Verwurf führen.

white muscle disease (foto: GvP Emmen)
Weiße Muskelerkrankung (bilder: GvP Emmen)

Die Weiße Muskelerkrankung wird bei Masthühnern (vor allem bei den männlichen Tieren) gesehen, die bei einem Gewicht von circa 3 kg geschlachtet werden. Durch das schnelle Wachstum in den letzten Wochen entstehen Abweichungen im Brustfilet. Hierbei kommt die Durchblutung zu kurz und es sterben Muskelfasern ab. Diese werden durch festes Bindegewebe ersetzt, wodurch weiße Streifen in den Muskeln erscheinen.

Bisher wurde diese Krankheit nur vor allem in den skandinavischen Ländern gesehen und wird dort die “hölzernen Brust“ genannt. Diese Erkrankung sorgt für eine Reihe von Problemen. Erstens können die Filets mit den weißen Streifen nicht richtig geschnitten werden und auch beim Marinieren des Fleisches gibt es Schwierigkeiten. Außerdem entstehen auch manchmal (grünliche) Verfärbungen durch das Absterben des Gewebes. Dies führt in einigen Fällen zu Verwurf von bis zu 5%.

Eine Behandlung ist nicht möglich. Um das Risiko dieser Erkrankung zu vermeiden, wird empfohlen die tägliche Gewichtszunahme in den letzten Wochen zu begrenzen, Die betroffenen Küken haben keine Infektion oder Entzündung als primäre Ursache. Es ist nur ein reduzierter Gehalt an Vitamin E und Selen in erkrankten Hühnern nachgewiesen. Es scheint daher, dass die betroffenen Küken einen Mangel an Antioxidantien haben.

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Wenn Sie Geflügelhalter sind und Fragen über Weiße Muskelerkrankung haben, mailen Sie diese gerne.

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